Wald-Schatz-Platz 1, August bis Dezemeber

In der Arbeitsmappe Wald-Schatz-Platz 1 stecken Leidenschaft und Herzblut, Hingabe und Achtsamkeit, Schlichtheit und Kreativität und vorallem ganz viele praktische Tipps für Aktivitäten im Wald, im ersten Halbjahr.

 Barbara Schweizer hat vor vielen Jahren begeistert mit den Waldtagen begonnen. Doch immer wieder stand sie vor demselben Problem: Das Wetter hielt sich einfach nicht an ihre Planung… Unterdessen, um einige Walderfahrungen und Ausbildungen reicher, hat sie sich eine neue Vorgehensweise angeeignet. Mittlerweile schaut sie erst kurz vor dem Waldtag in den Wetterbericht, dann in die Unterlagen und entscheidet kurzfristig, was sie umsetzen möchte und kann. Wird es kalt werden? Dann gibt es sicher ein Feuer und Bewegungsspiele. Ist es heiss, so lockt vielleicht eine Abkühlung am Bach? Kommt zum regnerischen Herbstwetter plötzlich noch eine Sturmwarnung dazu, und man sollte sich vom Wald fernhalten? Wie wäre es mit einem Wind-Spaziergang, mit Windsäcklein? Genau diese und weitere Ideen finden Sie in dieser Arbeitsmappe.

 Ein Waldmorgen lebt von Ritualen, Strukturen, geführten Angeboten aber auch vom freien Spiel. Freiräume lassen erst zu, Naturphänomene zu erkennen, zu beobachten und zu verweilen. So kann es manchmal sein, dass auch die kurzfristige Planung verschoben wird, um das aktuelle Geschehen vor Ort im Fokus zu halten. Sie geben den Kindern Halt, Sicherheit und Orientierung.

 Mir als Lehrperson helfen Rituale in der Führung und Anleitung der Kindergruppe. Ebenso gehören Lieder und Verse dazu, um besser einteilen und abgrenzen zu können. Zudem bieten sich wiederkehrende Verse, Lieder oder Spiele gut an, um die Kinder auf jahreszeitliche Veränderungen aufmerksam zu machen. So gibt es auch Lieder, Verse und Anleitungen, die einen Waldmorgen vereinfachen. Auch Leitfiguren geben solche Strukturen, „Fuchs Fridolin“ z.B. ist immer mit dabei.